rehaKIND fordert einheitliche Versorgungsabläufe

Im Bundesgesundheitsministerium (BMG) in Berlin hat sich rehaKIND (die Internationale Fördergemeinschaft Kinder- und Jugend-Rehabilitation e.V.) für eine verbesserte Versorgung von behinderten Kindern und Jugendlichen mit Hilfsmitteln ausgesprochen. Vertreter von rehaKIND, darunter Torsten Schuchmann, sprachen mit Frau Dr. Stock, Referentin für Heil- und Hilfsmittel im BMG.

Bei dem Treffen ging es auch darum, wie die Produktqualität sowie die Qualität bei der Versorgung noch besser festgeschrieben und überwacht werden kann. Von zentraler Bedeutung sei ein aktuelles Hilfsmittelverzeichnis. Allerdings müssten sich die Unternehmen ständig mit wechselnden Anforderungen und Richtlinien auseinandersetzen. Ausdrücklich betonten die Vertreter von rehaKIND ihre Rolle als neutrales Sprachrohr der Branche.

Zu hoch – der bürokratische Aufwand

Das Gespräch war geprägt vom gegenseitigen Verständnis für die jeweiligen Ansätze. Während das Gesundheitsministerium das Kostenbewusstsein thematisierte, regte rehaKIND geordnete und zugleich einheitliche Prozessstrukturen an. Die Kosten in der individuellen Hilfsmittelversorgung entstünden durch hohen bürokratischen und administrativen Aufwand. Zum Beispiel durch die Verwaltung von unterschiedlichsten Dienstleistungsbeschreibungen und Rahmenbedingungen in zig Kassenverträgen. „Es darf nicht Glück oder Pech eines Kindes sein, bei welcher Kasse es versichert ist und am Ende auch nicht, von wem die Versorgung realisiert wird“, so Torsten Schuchmann.

Mehr Informationen über rehaKIND.